Immobilie als Kapitalanlage halten oder verkaufen | Festzins.info

Die Immobilie als Kapitalanlage - was ist hierbei zu beachten?

Die meisten Menschen haben sicher mitbekommen, dass es höchst spekulativ ist, viel Geld an der Börse anzulegen. Dies haben Zusammenbrüche der Börse in der vergangenen Zeit immer wieder gezeigt. Nicht selten kann ein Großteil des Kapitals verloren gehen. Bei festverzinslichen Geldanlagen können Sie in den meisten Fällen nur mit einer geringen Rendite rechnen. Daher stellt die Immobilie als Kapitalanlage in vielen Fällen eine gute Möglichkeit dar. Hier können Sie auf der einen Seite, durch Mieteinnahmen, von einer laufenden Rendite profitieren oder durch einen späteren Verkauf der Immobilie einen Gewinn erzielen. Sie müssen aber einige Details beachten, wenn Sie eine Immobilie als Kapitalanlage verwenden wollen. Sie müssen den Wert der Immobilie zu den jährlichen Mieteinnahmen in Bezug setzen. Dann können Sie leicht errechnen, welche Rendite Sie mit der Immobilie erzielen. Wenn eine Immobilie zum Beispiel 100.000,- Euro gekostet hat und eine Kaltmiete von 5.000,- Euro im Jahr bringt, haben Sie eine Rendite von 5 %.

Besonderheiten bei der Immobilie als Kapitalanlage

Hier kann man zunächst sagen, dass Sie mit angelegtem Geld keine Arbeit haben. Es arbeitet auf der Bank von alleine. Sie müssen sich um nichts kümmern und können dennoch Zinsen erzielen. Das ist bei der Immobilie als Kapitalanlage anders. Hier müssen Sie zumindest immer dafür die Sorge tragen, dass die Mieter ihre Miete pünktlich bezahlen. Es kann relativ schnell zu Situationen kommen, in denen Sie Ihre Mietforderungen gerichtlich einklagen müssen. Dies ist vor allen Dingen dann nicht ganz einfach, wenn Sie Mieter haben, die einfach nicht in der Lage sind, Außenstände zu bezahlen. Es nützt Ihnen dann auch wenig, wenn Sie ein Urteil darüber haben, dass Ihnen Forderungen in einer bestimmten Höhe zustehen. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie sich potenzielle Mieter vor dem Einzug genauer unter die Lupe nehmen. Natürlich müssen Sie als Vermieter auch dafür sorgen, dass das vermietete Objekt zu keinen Beanstandungen Anlass gibt. Nur dann können Sie die Miete in voller Höhe verlangen. Sie können aber auch eine Hausverwaltung damit beauftragen, sich um das vermietete Objekt zu kümmern. Dann haben Sie einige Kosten, die Sie aber teilweise auf die Mieter umlegen können. Eventuell können Sie auch von steuerlichen Vorteilen profitieren.

Eine Immobilie verkaufen oder vermieten - was bietet sich an?

Sicher kann die Vermietung einer Immobilie zu einigen Problemen führen. Das wurde bereits geschildert. Sie können aber auch oft eine höhere Rendite als auf der Bank erzielen. In manchen Fällen kann es sich aber auch lohnen, eine Immobilie zu verkaufen, statt weiter zu vermieten. Dies sollten Sie vor allen Dingen dann tun, wenn eine Immobilie eine nicht unerhebliche Wertsteigerung erfahren konnte. Dies kann dann der Fall sein, wenn ein bestimmtes Viertel einer Stadt immer beliebter wurde. Dann konnten Sie die vermietete Immobilie als Kapitalanleger günstig kaufen und können sie mit einem hohen Gewinn verkaufen. Es muss sich also lohnen, wenn Sie eine Immobilie verkaufen. Gerade bei Immobilien in beliebten Großstadtlagen kann sich sowohl Vermietung als auch Verkauf lohnen. Das Problem ist dann eher, wie Sie dort eine günstige Eigentumswohnung oder ein Haus zu einem guten Preis erwerben können.
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