Festzinssparen 2015 - Lohnt eine Geldanlage in Festzins-Angebote? | Festzins.info

Ein gegenwärtiger Blick auf aktuelle Festzins-Angebote

Erstellt am 24.05.2018
Festzinssparen ist das Sparen auf einem Sparbuch, mit festverzinslichen Wertpapieren (Anleihen) oder einem Festgeldkonto. Nur bei diesen Anlageformen gibt es einen Festzins. Darüber hinaus existieren einige exotische Formen, die Festzinsen versprechen, aber als unsicher gelten müssen. Das betrifft selbst einige Anleihen, darüber hinaus gehören dazu unter anderem die Angebote der P2P-Portale, auf denen private Anleger Kredite an private Kreditnehmer vergeben und teilweise mit sehr hohen Zinssätzen rechnen können, die aber mit einem hohen Ausfallrisiko einhergehen. Die Kreditnehmer sind Personen, die von der Bank gerade keinen Kredit erhalten und daher hohe Zinsen anbieten, aber bisweilen zwischenzeitlich Insolvenz anmelden müssen. Das ist systemisch bedingt.

Was bringt das Festzinssparen im Jahr 2015 in Deutschland?

Die Festzinsen in Deutschland und vielen anderen europäischen Staaten (aber nicht überall) sind durch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank auf ein Rekordtief gesunken. Kreditnehmer können sich darüber freuen, Sparer sehen ihre Anlagen gegen die Inflation schrumpfen. In vielen Fällen ist der Festzins so mickrig, dass das Geld auch unter dem heimischen Kopfkissen liegen könnte. Hier ein Überblick über die besten jährlichen Erträge im August 2015:
  • Sparbuch: 0,75 - 1,05 %
  • Festgeld: 2,00 - 2,50 %
  • sichere Anleihen (Bundesschatzbriefe): 0,33 - 1,02 %
Festgelder mit den angegebenen höchsten Renditen müssen sehr lange liegen (oft über zehn Jahre), auch bedarf es meist einer Anlagesumme ab 10.000 Euro. Ansonsten rentieren sie nur noch um 1,2 - 1,6 %. Die Bundesschatzbriefe werden seit 2013 nicht mehr neu aufgelegt, die vorhandenen Anleihen können aber noch gehandelt werden. Es gibt Anleihen mit zweistelligen Renditen, diese gelten aber als unsicher. Das ist nichts für Anleger, die beim Festzinssparen nur eines möchten: eine sichere Geldanlage mit einem sicheren Zins. Es gibt aber Alternativen mit Festzins, die wir vorstellen möchten.

Festzinsen bei Weltsparen

Beim Weltsparen, zu finden unter Weltsparen.de in unserem Festgeld Vergleich, legen deutsche Sparer ihr Festgeld im Ausland und dabei oft in anderen Währungen als dem Euro an. Dabei werden vielfach höhere Zinsen als in Deutschland gewährt, weil diese Zinsen auf Festgelder durch Angebot und Nachfrage in anderen Ländern und Währungsräumen besser ausfallen können. Sparer müssen natürlich genau hinschauen: Die höheren Zinsen werden auch bei kürzeren Laufzeiten und niedrigeren Anlagesummen gewährt, als sie aktuell von deutschen Banken für einen anständigen Festgeldzins verlangt werden. Dass die deutschen Banken keine höheren Zinsen zahlen (müssen), lässt sich erklären: In Deutschland besteht eine überdurchschnittlich hohe Sparneigung der Bürger. Inzwischen haben erste Banken damit angefangen, für sehr hohe Anlagen Negativzinsen zu verlangen (Skatbank). Beim Weltsparen legen die Sparer ihr Geld in Europa an, das Geld ist dadurch gemäß europäischen Richtlinien zur Einlagensicherheit bis 100.000 Euro geschützt. Das ist die staatliche garantierte Sicherheit, in vielen Fällen gewähren Banken noch höhere Sicherheiten. Die Kontoeröffnung für das Festzinssparen bei diesem Anbieter ist online und sehr einfach möglich.

Festzinsen bei Savedo

Ein ähnliches Konzept wie Weltsparen verfolgt der Anbieter Savedo. Auch hier können die Kunden mit sicheren Anlagen in anderen Ländern einen schönen Festzins erwirtschaften und den mickrigen deutschen Angeboten beim Festzinssparen damit entgehen. Die auf Savedo angebotenen Festzinsen ähneln denen beim Weltsparen, was aufgrund der ähnlichen Konzepte nicht verwundern muss. Kunden aus Deutschland und Österreich sollten sich diese Angebote einmal anschauen, denn die Niedrigzinspolitik der EZB und der einheimischen Banken führt dazu, dass aufgrund der Inflation unsere Sparguthaben real an Wert verlieren. Die Verluste bewegen sich jährlich im Milliardenbereich. Solche Schätzungen kommen wohlgemerkt von Verbraucherschützern, die inzwischen vom Festzinssparen in Deutschland abraten. Bislang waren den Sparern aus Deutschland oder Österreich die Hände gebunden, da sie die attraktiveren Angebote aus dem Ausland nicht erreichen konnten. Doch nun gibt es Alternativen mit einem attraktiveren Festzins, die auch noch komfortabel auf dem Online-Weg genutzt werden können. Diese Alternativen sind durch europäische Gesetze genauso sicher wie das deutsche Festgeldkonto oder Sparbuch. Deutsche Geldinstitute wie die BIW Bank unterstützen das Angebot von Savedo. Kunden können also ihr Festzinssparen vollkommen unbesorgt bei diesen Anbietern fortführen.

Die Festzins.info Redaktion